Beitrag von Mattes

Am 03.03. war es soweit, im Laughing Jack (www.laughingjack.de) wurde zum ersten Mal ein Airbrush Anfängerworkshop durchgeführt. Die Leitung übernahm Fane of Illusion (www.faneofillusion.de). Gleichzeitig nahm ich mir (erneut) fest vor, endlich meinen ersten Blogbeitrag zu verfassen, und hier ist er.

 

Der Start war für 10:00 Uhr in den Ladenräumen des Laughing Jack vorgesehen. Auf Grund des Schneetreibens fuhr ich zeitig los, und wurde bereits um kurz nach neun vom versammelten Stab freundlichst begrüßt. Wie immer bei einer neuen Aktion herrschte natürlich noch absolutes Chaos (ich erinnere an unser erstes X-Wing Turnier), doch nach und nach sortierte sich alles. Alle Teilnehmer waren anwesend.

Voller Vorfreude konnte pünktlich um ca. 10:37 Uhr der Workshop starten….

 

Räumlichkeiten

Vor dem Workshop konnte man sich kaum vorstellen, dass so viele Leute auf so wenig Raum mit einer Airbrush arbeiten können. In der Praxis passte es wunderbar, man konnte bequem sitzen. Ich wurde nicht behindert beim Arbeiten, im Gegenteil: durch die räumliche Nähe konnte man sich gut untereinander Austauschen und Material ohne aufstehen zu müssen herumreichen. Lediglich für die Atemmaske war man nach einiger Zeit mehr als dankbar, nicht nur wegen dem deutlich sichtbaren Farbnebel. Das größte Problem waren da noch die herumliegenden Schläuche, und dass nur zweimal ein Cleaning Pot abgeräumt wurde, war schon eine koordinative Meisterleistung der Teilnehmer (natürlich einmal von mir).

 

Personal / Teilnehmer

Ich fasse diese beiden Punkte mal zusammen, da es schwer war zu trennen, wer zum Stab des LJ gehörte, und wer „normaler“ Teilnehmer war. Die Atmosphäre war einfach fantastisch!!! (Ja, mit DREI Ausrufezeichen, mindestens) Es wurde viel gefachsimpelt, jeder half jedem, hatte Tipps für alle möglichen Probleme und Fragen bereit. Material wurde gerne und bereitwillig verliehen, man half sich gegenseitig. Ich weiß, das schreibt man dauernd, aber ein miteinander in diesem Maße erlebt man selten. Die Mitarbeiter saßen größtenteils selbst an der Airbrush, nur Till lief hilfsbereit durch den Laden, kümmerte sich um spontane Materialkäufe und zu stark verstopfte Pistolen.

 

Kursleitung

Eine bessere Kursleitung als Sarah kann man sich kaum vorstellen. Wer sich von ihrem Können überzeugen möchte, der muss nur auf ihre Homepage gucken. Das alleine reicht natürlich nicht für einen guten Kurs. Sie war überall, ging auf jede Frage ein, hatte zahlreiche Tipps, die auch direkt umsetzbar waren, und ein Auge für alles. Und nebenbei bemalte sie noch selbst ein eindrucksvolles Diorama, so dass man ihre Arbeitsweise live bewundern konnte. Am besten dokumentieren dies meiner Meinung nach die Beiträge der Teilnehmer. Einige hatten vorher noch nie eine Airbrush in der Hand, andere verzweifelten zu Hause regelmäßig beim Selbstlernen. Am Ende des Tages hatte jeder ein gelungenes kleines Diorama, mit teils beeindruckenden Effekten.

 

Inhalte

 

Nach einer kurzen Begrüßung ging es direkt an die Pistolen. Ein wenig grundlegende Informationen über Aufbau und Handhabung, und schon kam Farbe ins Spiel. Erst einmal nur schwarze, das Diorama bekam eine Grundierung und die Teilnehmer ein Gefühl fürs Sprayen. Nach dem Vergnügen die Pflicht: die Pistolen wurden gemeinsam auseinander genommen und gereinigt. Anschließend noch ein wenig Fachsimpelei über verschiedene Farben und deren Benutzung mit der Airbrush, und jeder fing in seinem eigenen Tempo an das Diorama einzufärben. Sarah unterstützte jeden individuell, war viel unterwegs. Zwischendurch folgten einzelne Hinweise für die Allgemeinheit, über einfache Farbverläufe durch das Aufbauen mehrerer Schichten in unterschiedlichen Farbtönen. Auch das Abkleben als einfache Technik mit eindrucksvollen Ergebnissen wurde beschrieben und getestet. Je nach Fortschritt und Bedarf erklärte sie auch Lichteffekte und das Sprayen von Scheiben.

Bereits eine knappe Stunde vor dem geplanten Ende merkte man den Teilnehmern erste Konzentrationsschwächen an, und (so weit ich das beurteilen kann) einigten sich alle, zufrieden mit ihrer Arbeit, für heute genug gelernt zu haben.

Ein rundum gelungener Tag endete mit dem Betrachten und Loben der verschiedenen Dioramen und viel Vorfreude auf weiterführende Kurse.

 

Beitrag von Mattes